Neue Möglichkeiten in der Medizin

Virtual Reality ist aus der Gaming-Branche nicht mehr wegzudenken. Doch nicht nur hier, sondern auch in der Medizin wurde Virtual Reality zu einem wichtigen Bestandteil. Denn mithilfe dieser Technologie wurde die Ausbildung von Mediziner:innen revolutioniert. Man kann nun im virtuellen Raum neue Behandlungstechniken an Patient:innen ausprobieren und trainieren. Auch die Vorbereitungen von operativen Eingriffen lassen sich mit Virtual Reality durchführen.
Wie wurden Medizinstudent:innen früher für Operationen vorbereitet? Sie mussten an Modellen arbeiten. Zum Beispiel an Tieren oder an Menschen, die sich dazu entschieden haben ihren Körper nach dem Tod der Forschung bereitzustellen. An Tieren oder auch an Menschen zu praktizieren, ist aber eigentlich nicht mehr notwendig. Aufgrund der technischen Entwicklungen können die schwierigsten Situationen im Operationssaal fast realitätsnah simuliert und trainiert werden. Mit VR-Brillen ausgestattet, wagen sich Studierende an riskante Eingriffe heran. Theoretisch sind solche Übungen auch leicht von zu Hause aus möglich.
Darstellen lassen sich nicht nur Operationen, sondern auch einzelne Organe, Blutgefäße oder 3D-Modelle von Skeletten. Diese können in einzelnen Schichten, wie eine Computertomographie, betrachtet und untersucht werden. Verwendete Tools dabei sind spezielle Handschuhe und Controller mit denen „MedizinLehrlinge“ mit den VRDarstellungen interagieren können. So kann man in den virtuellen Körper eintauchen und die darin liegenden Organe anfassen und dank der Tastsinn-Simulation auch erfühlen.
Virtual Reality kommt aber nicht nur bei Operationen zum Einsatz, sondern auch im Bereich der Psychotherapie. Patient:innen, die unter Paranoia oder bestimmten Ängsten leiden, können sich mit dem Aufsetzen der VR-Brille ihren Ängsten stellen ohne realer Gefahr ausgesetzt zu sein. Personen, nachdem ihnen Gliedmaßen amputiert wurden, leiden oftmals an sogenannten Phantomschmerzen. Diese Schmerzen können bei den Betroffen Schlafstörungen auslösen und sie auch im alltäglichen Leben einschränken. Die Virtual Reality kann für die Personen ihre fehlenden Gliedmaßen simulieren, das dazu führen soll, dass sie weniger Schmerzen empfinden.
Auch wenn das alles so einfach klingt, ist es das aber in der Umsetzung nicht. Solche Technologien zu entwickeln und fortführend zu perfektionieren, kostet Zeit und Geld. Die VR-Brillen sind teils schwer beim Tragen, können zu Schwindel beim Anwenden (Motion Sickness) führen oder überhitzen. Doch nichts desto trotz kann sich die Medizin die bereits vorhandene Technik gut zu Nutze machen. Und man kann sich auf zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich freuen.
Anastasia Voytanik, Angela Wagner
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